Saturday, February 7, 2009

bald wieder aus indien

bald wieder aus indien
Aktuelle Stimmung:vorfreudig






hallihallo an alle die sich die mühe machen dies hier zun lesen, vielen dank dafür^^

wie der titel bereits besagt, werde ich bald, genauergesagt in einer woche wieder nach indien fliegen. ich war nie vorfreudiger^^. diesmal gehts erstmal für einen monat zum hindi-für-fortgeschrittene sprachkurs nach varanasi. man kennt die stadt auch unter dem namen bernares und sie liegt direkt am ganges. ich habe nicht vor in dem zu schwimmen, keine angst, denn so keimresistent bin ich ja nun doch nicht. mit mir fliegen moch 6 weitere personen aus meinem hindikurs aus der uni: anne (auch meine mitbewohnerin), anett loreen, martin, tom und marten. sowie verena, aber die macht ein praktikum an der delhi university. und nach dem kurs geht es für 2 wochen nochmal nach südindien, zu meinen gastfamilien und meine kindern. wenn ich rausgefunden habe wie man bilder in einen blog mach, dann schick ich welche mit, aber sont wird es ab april wieder neue sachen auf shera-li.deviantart.com zu sehen geben. nun denn, bald wird es also erneut bericht über indisches kino, holi(was am 11.3. ist) und sonstige witzige sachen aus indien (toiletten ,kakerlaken, heilige kühe, tempel usw.) zu berichten geben.

bis aufs nächste mal aus indien

die lui


ps: verzeiht die hintergrundfarbe, ich kries nicht mehr weg...

Friday, January 18, 2008

lang, lang ist's her

so, nach fast einem halben seit dem ich wieder in deutschland bin schreibe ich wieder auf diese seite. das ist lange her. seeehr lange, ich weiß. bin halt nie dazu gekommen alles das aufzuschreiben was seit dem pasiert ist. ich studiere jetzt indologie und lerne fleißig hindi und alle 385 moi götter auswendig... nein natürlich nicht... aber fast. ich studiere vor allem mit lauter so netten und verrückten leuten wie mir selbst und muss mir noch nichteinmal komisch vorkommen. hier ist jeder zweite so aus der reihe wie ich ^^.
tja, wie war das, als ich aus dem staubigen, warmen, bunten indien wieder nach deutschland gekommen bin?... leer. es war sontag und nix los auf den straßen von berlin... in indien war selbst an nationalen trauertagen was los. alles so groß... seit wann haben häuder mehr als 4 stockwerke , und das ist doch schon hoch... warum ist das eigenlich so leise hier, warum hupt denn keiner?... wo sind die kühe? und die offen abwasserkanäle? und die hitze? und der staub? und die klapperbusse? und meine kinder? und meine freunde? und und und... und wo ist indien? die erste warme dusche aus nem duschkopf seit einem jahr, was ist dass schon verglichen mit der eimerdusche...? irgendwie ist indien jetzt noch weiter weg als vorher, gearde weil man jetzt erstrecht so viele dinge hat die man vermissen kann. cih meine, ich mag deutschland, keine frage, ich hab hier freunde, ein tolles studieum, nette mitbewohner und den gesammten luxus den einem europa bieten kann... und ich vermisse eimerduschen...das soll mal einer verstehen. och glaub am meisten fehlen mir meine kinder, obwohl das schwer zu sagen ist, was an indien man am meißten vemisst, ich glaube indien als allgemeinheit. abe meine kinder vermisse ich schon sehr. am chlimmsten ist die ungewisheit, dass man nicht wirklich weiß was los ist, wie es allen geht selbst wenn man in kontakt bleibt. und die gewissheit dass indien sooo weit weg ist ist da fast noch schlimmer. man kann ja nicht mal eben hinfliegen und hallo sagen. als hätte ich bei der einreise ein neues leben angezogen und es nach der rückreise wieder in der gaderobe abgegeben...wenn ich fertig bin mit studieren dann gehts ab nach indien arbeiten, soviel steht fest.
schluss mit dem sentimentalen geschwafel einer melancholoischen studentin. demnächst gibt es dann lustige geschichten aus dem gar sozialen und indologischem leben der luise l.

luise

Thursday, July 5, 2007

nochmal bevors nach hause geht

namaskara

so, bevor ich wieder nach deutschland fahre mal wieder ein kleiner eintrag.
ich arbeite jetzt die letzten zwei wochen wieder in japthi, um vor der abreise meine kinder mal wieder zu sehen, mein gott wie ich die vermissen werde. es ist eigentlich nichts grossartig anders geworden. wir haben ein paar neue anschaffungen und eine der helperwoman hat einen sprung in der schuessel und macht ihre arbeit nicht richtig. kaum bin ich wieder da kann ich nicht anders als mich in die naechste aufgabe werfen. wir machen grade sozusagen fruehjahrs.. aeh.. monsunzeitputz in japthi und sortieren alte und kaputte kleidung aus. dank der volunteers die gehen und sachen fuer japthi da lassen haben wir eigenlich genug sachen. ausserdem gibt es lichtblicke fuer jai-kumar und kishore. ersterer hat vom arzt ein zertifikat das sagt, dass er in der lage ist in einer specialschool zur schule zu gehen und zweiterer braeuchte eine 45-taegige behandlung im krankenhaus die 25000rupies kostet die wir vom geld das gerda aus spenden bekommen hat bezahlen koennten. ich finds nur bloed, dass ich naechsten donnerstag schon fahre, weil das heist, dass ich dabei nicht mehr mitwirken kann. ausserdem bin ich grade dabei den report fuer stream-net-project zu schreiben und mich auf meine abreise vorzubereiten. es sind nur noch 6 tage bis ich kundapur verlasse (wo sind die lezten zwei wochen abgeblieben, wo zur hoelle der juni?) und dann muss ich noch zwei tage in bangalore ueberstehen, eine nacht im flugzeug, dann bin ich wieder in deutschland...komisch. ich will im gleichen moment nach hause und hier bleiben. es faellt mir genauso schwer mein leben in indien zurueck zu lassen wie damals das leben in deutschland. auch die sonstige situation wie damals ist eine aehnliche. als ich nach indien gekommen bin wusste ich so ziemlichnichts ueber das was mich erwarten wuerde. na klar, ich wusste dass ich in einer gastfamilie leben wuerde und was mein projekt war. aber ansonsten wusste ich nichts, gar nichts. wenn ich an deuschland denke geht es mir aehnlich. ich meine, mein sommer ist schon geplant und ich weiss dass ich mich fuers studium bewerben und um eine job und eine wohnung kuemmern muss, aber danach ist alles ungewiss. wie laeuft so ein studentenalltag ab...kein ahnung.
nichts desto trotz freue ich mich darauf wieder nach hause zu kommen. ich meine irgendwann faengt man sogar die visage von angela merkel an zu vermissen. ganz zu schweigen von dingen die man mag (schokolaaaade, berlin, privatsphaere, spinat, brot, gebratener blimenkohl, buchlaeden, sogar den winter und noch vieles mehr). mein gott wie freue ich mich auf den herbst, den goldenen oktober und darauf wieder einen pullover anziehen zu koennen.

bis dann, auf:
-sushi und millies cokkies in berlin
-den spreewald
-anstossen mit kaffe auf meinewiederkehr
-das burgfest
-harry potter im kino und als buch (endlose diskussionen)
-geschenke austeilen
-gartenparties und
-viele gemeinsame stunden

eure luise

Wednesday, June 27, 2007

meeeeeehr fotos

alle fotos sind von thomsy gemacht worden, oder zumindest mit ihrer kamara. mein aufladegeraet ist dahin und das einstel rad an meiner kamera funktioniert nichtmehr richtig... f**k!!!

due japthi kinder undeinige freiwillige auf der japthiparty beim singen. der herr mit dem lockigen haar heist stefano und kommt aus italien. wir wohnen zusammen in ener gastfamilie.

thomsy, takashi und ich, das stream-net-team!!! leicht betrunken

bauern beim reispflanzen. endlich ist es wieder reiszeit. dann sehen die felder immer so schoen gruen aus


beim schleppen von bambus und spass haben.


eine unserer konstruktionen. wir haben und ein beispiel an eine fussballtoor genommen.


eine unserer anderen konstruktionen, der einzige platz wo noch netze stehen. das toor wurde weggeschwemmt weil die erde davongespuelt wurde.
nur noch 2 wochen und ich bin daheim. nur noch hier oder nurnoch bis nach zu hause? ich kann mich nicht entscheiden. ich habe fast schon angst nach deutschland zurueck zu gehen. meine sicht auf die dinge hatsich veraendert, wie werde ich meine wiederkehr erfahren und wann werde ich wirklich wieder angekommen sein. sooo viele fragen und keine antworten.
luise

Wednesday, May 30, 2007

fotos

eine kleine landschildkroete


hier transportieren wie den bambus von einem ort zum anderen



und da ist er noch ungeschnitten


Saturday, May 26, 2007

das problem auf das problem auf das problem auf...

so, da bin ich nach langer zeit mal wieder. streem-net-project hat mich in den letzten wochen ganzschoen auf trab gehalten. wir haben, um vor dem monsoon fertig zu werden, sogar am samstag gearbeitet und sind fuer eine woche lang um 5:30 uhr aus dem bett gekrochen. und wofuer? nur um jetzt die letzen entscheidenen tage vor dem monsoon eine notbremse zu machen. in den letzten zwei wochen bin ich auf die groesste ansammlung ueberraschender probleme in meinem ganzen leben getroffen. ein problem nach dem anderen hat sich aufgetan und manchmal hatten wir nichteinmal mehr zeit das eine problem zu loesen da tat sich schon ein neues auf. so waren nach einem unserer wohlverdienten sonntage alle knoten die wir bisher an den konstruktionen gemacht hatten loese und verrutscht und wir haben, in der annahme, dass es an dem nylonseil lag, alle knoten mit einem anderen seil nocheinmal gemacht... nur um am naechsten tag das selbe phaenomen festzustellen. dann hat es endlich klick gmacht und wir kamen darauf, dass der bambus, welcher ja frisch geschnitten war, beim trocknen wasser und somit auch volumen verliert. so war, oh glueck, das eine problem geloest und es tat sich sogleich ein neues auf. frisch geschnittener bambus muss anscheinend 2 wochen lang trocknen, wir hatten aber nur noch eine woche um die konstruktionen in die stroehme zu bringen. ich erspare euch eine beschreibung der dinge auf die wir in den stroehmen getroffen sind. nur eine sache moechte ich nich erzaehlen, sie beschreibt die strenge glaeubigkeit der menschen auf dem land und in idnien generell ganz gut. wir hatten vor zwei verschiedene arten von netz zu verwenden, eines mit grossen und einen mit kleinen loechern. als wir dann endlich soweit waren die netze zu befestigen kam der, sozusagen, sprecher der hinduistischen gemeinde zu uns und bat uns das netz mit den kleinen loechern nicht zu verwenden, alle seien besorgt, dass sich eventuell eine kobra darin verhaengen und das unglueck ueber die gemeinede hereinbrechen wuerde. in den augen der menschen hier ist die schlange eine form der schlangengottes, naga oder nagaraja, und darf nicht erzuernt werden da er sonst die gasammte gemeinde verfluchen koennte.
jedenfalls haben wir alle, lustigerweise unabhaengig von einander, am wochenende beschlossen, dass es besser ist das projekt abzubrechen oder besser zu aendern. das risiko dass unsere konstruktionen nur noch mehr schaden anrichten und die bevoelkerung das vertrauen in das project verliert ist einfach zu gross, dafuer ist die idee noch nicht ausgereift genug (es koente damit enden das wegen unserer arbeit die hoeffe der menschen ueberschwemmt und eine brucke zerstoert werden koennten). wir haben zwar immernoch ein paar exemplare der netze in den stroehmen stehen, aber wir wollen uns damit begnuegen einen verhaltensbericht der stroehme zu erstellen und die probleme die auf die wir getroffen sind zu katalogisieren und somit hoffentlich die arbeit fuer die volunteers um naechsten jahr zu erleichtern.
das wars erstemal aus meinem spannenden (ehem ehem) leben.

eine liebe umarmung an alle und ganz besonders an marieke, anne und mirko

eure luise

Saturday, May 12, 2007

Was ich grad so mache

hallihallo ihr lieben

da hab ich jetzt schon ewigkeiten nichts mehr von mir hoeren lassen, wird also mal wieder zeit.
ich habe ja zwischenzeitlich in der naehe von udupi gearbeitet, in einem altersheim. das ist jetzt aber schonwieder vorbei weil da naemlich nicht wirklich viel arbeit fuer freiwillige war. fuer einen monat wars ok, aber laenger waere mich echt zu langweilig geworden. im april habe ich also geholfen die summercamps fuer schulen mit kindern aus aermeren verhaeltnissen zu organisieren. heisst eigentlich waren es nur zwei schulen und wir haben eine woche lang so eine art programm gemacht. das beinhaltete spiele, englischunterricht, basteln, education ueber muell und recycling, eine exkursion zum strand bzw. zum spielplatz und vieles mehr. ich muss sagen dass ich froh bin das wir das gemacht haben. als ich einen tag eines der kinder nach hause brachte weil es sich nicht wohl fuehlte habe ich gesehen wie diese kinder lebenmuesse, manches von dem ist wirklich menschenunwuerdig. aber um ehrlich zu sein war ich auch froh nach zwei wochen wieder in einem projekt zu arbeiten in dem ich nichts mit schulkindern machen muss, es ist doch sehr anstrengend (mutti, ich verstehe dich, und meinen vollen respekt an alle lehrer).
jetzt arbeite ich also im stream-net-project. es geht um folgendes: es gibt hier in den kuestenregionen eine art phaenomen das sich "madi" nennt. madi sind eigentlich kleine stroehme die ins meer fuehren. diese stroehme fuellen sich aber nur in der monsunzeit mit wasser. wenn das passiert und das wasser in den ozean fliesst wird auch immer sehr viel muell mit angeschwemmt der die fisch- und schildkroetenpopulationen gefaehrden. um das zu verhindern wollen wir (vom projekt) netze ind die stroehme setzen um den muell so abzufangen. im moment sind wir fleissig am konstruktionen basteln. sprich wir muessen bambus zurechtschneiden und dann mit seil zusammenbinden. das ist ziemliche knochenarbeit und da wir nicht soviel unterstuetzung von der lokalen bevoelkernung bekommen wie wir uns erhofft hatten, kommen wir nur langsam voran. aber die fischer muessen natuerlich fuer ihern eigenen unterhalt arbeiten gehen. dann haben wir natuerlich auch noch pech mit dem monsun. es sieht so aus als ob es dieses jahr wohl frueher anfangen will zu regnen als normalerweise, das pass natuerlich garnicht in unseren plan. etwas das ich in diesem projekt gelernt habe ist zu erwarten, dass es nie so laeuft wie mans gerne haette und noch spontaner zu sein (und ich war ja nun wirklich nie sehr unspontan). ansonsten macht mir das projekt sehr viel spass und ich freue mich mal wieder etwas koerperliche arbeit verrichten zu duerfen und draussen zu sein.

ahoi, luiseken