Thursday, July 5, 2007

nochmal bevors nach hause geht

namaskara

so, bevor ich wieder nach deutschland fahre mal wieder ein kleiner eintrag.
ich arbeite jetzt die letzten zwei wochen wieder in japthi, um vor der abreise meine kinder mal wieder zu sehen, mein gott wie ich die vermissen werde. es ist eigentlich nichts grossartig anders geworden. wir haben ein paar neue anschaffungen und eine der helperwoman hat einen sprung in der schuessel und macht ihre arbeit nicht richtig. kaum bin ich wieder da kann ich nicht anders als mich in die naechste aufgabe werfen. wir machen grade sozusagen fruehjahrs.. aeh.. monsunzeitputz in japthi und sortieren alte und kaputte kleidung aus. dank der volunteers die gehen und sachen fuer japthi da lassen haben wir eigenlich genug sachen. ausserdem gibt es lichtblicke fuer jai-kumar und kishore. ersterer hat vom arzt ein zertifikat das sagt, dass er in der lage ist in einer specialschool zur schule zu gehen und zweiterer braeuchte eine 45-taegige behandlung im krankenhaus die 25000rupies kostet die wir vom geld das gerda aus spenden bekommen hat bezahlen koennten. ich finds nur bloed, dass ich naechsten donnerstag schon fahre, weil das heist, dass ich dabei nicht mehr mitwirken kann. ausserdem bin ich grade dabei den report fuer stream-net-project zu schreiben und mich auf meine abreise vorzubereiten. es sind nur noch 6 tage bis ich kundapur verlasse (wo sind die lezten zwei wochen abgeblieben, wo zur hoelle der juni?) und dann muss ich noch zwei tage in bangalore ueberstehen, eine nacht im flugzeug, dann bin ich wieder in deutschland...komisch. ich will im gleichen moment nach hause und hier bleiben. es faellt mir genauso schwer mein leben in indien zurueck zu lassen wie damals das leben in deutschland. auch die sonstige situation wie damals ist eine aehnliche. als ich nach indien gekommen bin wusste ich so ziemlichnichts ueber das was mich erwarten wuerde. na klar, ich wusste dass ich in einer gastfamilie leben wuerde und was mein projekt war. aber ansonsten wusste ich nichts, gar nichts. wenn ich an deuschland denke geht es mir aehnlich. ich meine, mein sommer ist schon geplant und ich weiss dass ich mich fuers studium bewerben und um eine job und eine wohnung kuemmern muss, aber danach ist alles ungewiss. wie laeuft so ein studentenalltag ab...kein ahnung.
nichts desto trotz freue ich mich darauf wieder nach hause zu kommen. ich meine irgendwann faengt man sogar die visage von angela merkel an zu vermissen. ganz zu schweigen von dingen die man mag (schokolaaaade, berlin, privatsphaere, spinat, brot, gebratener blimenkohl, buchlaeden, sogar den winter und noch vieles mehr). mein gott wie freue ich mich auf den herbst, den goldenen oktober und darauf wieder einen pullover anziehen zu koennen.

bis dann, auf:
-sushi und millies cokkies in berlin
-den spreewald
-anstossen mit kaffe auf meinewiederkehr
-das burgfest
-harry potter im kino und als buch (endlose diskussionen)
-geschenke austeilen
-gartenparties und
-viele gemeinsame stunden

eure luise

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